Größter Exit der MIG Fonds-Historie

Beteiligungsgesellschaften erhalten aus Verkauf der SuppreMol GmbH insgesamt 65 Millionen Euro

Die von der HMW Emissionshaus AG emittierten MIG Fonds haben ihre Beteiligung an dem Portfoliounternehmen SuppreMol GmbH verkauft. Die an der New York Stock Exchange gelistete Baxter International Inc., weltweit führender Anbieter und pharmazeutischer Produkte und innovativer Therapien, hat rund 200 Millionen Euro für das Unternehmen aus Deutschland gezahlt. Davon fließen rund 65 Millionen Euro an die MIG Fonds 2, 4, 5, 8 und elf bis 13. Sie hatten insgesamt 17 Millionen Euro in SuppreMol investiert und hielten letztlich rund 30 Prozent an dem Unternehmen. Bei dem Verkauf handelt es sich um den bislang größten Exiterlös und den höchsten Rückfluss an die Anleger der MIG Fonds.

„Wir haben SuppreMol seit 2008 begleitet und freuen uns, dass unser Beteiligungsunternehmen in Baxter einen derart starken, global tätigen Partner gefunden hat“, sagt Dr. Matthias Kromayer, Vorstand der MIG AG und Mitglied des Beirats der SuppreMol GmbH. Bei der Akquisition durch Baxter handelt es sich um eine der bedeutendsten Transaktionen in der deutschen Biotechnologie in den vergangenen fünf Jahren. „Dieser Exit führt zu erheblichen Rückflüssen an viele Anleger der MIG Fonds“, so Kromayer.

„Wir bei SuppreMol sind stolz, einen starken Partner für die weitere Entwicklung unserer vielversprechenden therapeutischen Projekte gefunden zu haben. Gestützt auf exzellente Wissenschaft und gemeinsam mit unseren langjährigen Investoren hat das SuppreMol-Team diesen beeindruckenden Exit erfolgreich erarbeitet“, sagt Dr. Klaus Schollmeier, CEO SuppreMol.

Mit der Akquisition übernimmt Baxter SuppreMols gesamtes Entwicklungsportfolio, das neuartige biologische Immunmodulatoren für die Behandlung von Autoimmunerkrankungen umfasst. Sie fokussieren sich auf die Modulation des Fc-Rezeptor-Signalwegs, der möglicherweise in einer ganzen Reihe von Immunerkrankungen genutzt werden kann. Baxter übernimmt auch den Standort in Martinsried und wird den Betrieb dort fortführen.

Nach der erfolgreichen Transaktion befinden sich nun 27 Unternehmen in den Portfolien der MIG Fonds. Diese Alternativen Investmentfonds sind mittlerweile vollständig nach dem Kapitalanlagengesetzbuch reguliert und ermöglichen es privaten Kapitalanlegern, an den Chancen von Private-Equity-Investitionen zu profitieren und attraktive Renditen zu erzielen. Die Fonds finanzieren mit Venture Capital vielversprechende Unternehmen unter anderem aus den Branchen Umwelttechnologie, Life Science, Medizintechnik, Neue Materialien, Robotik, Kommunikations-/Informationstechnologie und Energietechnologie aus dem deutschsprachigen Raum.

Aktuell platziert die HMW Emissionshaus AG den „MIG Fonds 15“. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat ihn als ersten Alternativen Investmentfonds für direkte, außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen der HMW Emissionshaus AG gestattet. Private Kapitalanleger können sich mit Anteilen ab 10.000 Euro an dem regulierten, KAGB-konformen Venture-Capital-Fonds beteiligen. Das Platzierungsvolumen beträgt 70 Millionen Euro, kann jedoch drei Mal um jeweils bis zu zehn Millionen Euro erhöht werden.

Thomas Kuntze

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